Till Artur Priebe
„KÖNIG LEAR“ IM T-WERK - Der reinste Wahnsinn
Das Neue Globe Theater inszeniert „König Lear“ im T-Werk als punktgenaue Tragikomödie.
Der König tanzt – und zwar zu dem 1980er-Jahre-Hit „It’s Raining Men“ der Weather Girls. Völlig frei und ungezwungen hüpft er auf der Bühne herum, schmeißt seine Klamotten von sich und gibt sich ganz dem Augenblick hin. Es ist der Höhepunkt des Wahnsinns, den das Neue Globe Theater in seiner Inszenierung von Shakespeares „König Lear“ mit dieser Szene präsentiert. Ein Akt der personifizierten Verrücktheit dieser Welt, der am vergangenen Donnerstag bei der Premiere im T-Werk in der Schiffbauergasse mit jubelndem Szenenapplaus gefeiert wurde. Zu Recht. Denn so klamaukig die Szene wirkt, so sehr bringt sie die Interpretation von Regisseur Kai Frederic Schrickel auf den Punkt.
Der erzählt den tragischen Stoff um den alternden König Lear als Demenzgeschichte, als Porträt eines Mannes, dessen Handlungen nicht mehr berechenbar sind. Eine treffendere Erklärung kann es kaum geben, denn warum der alternde König seine ehrliche Tochter Cordelia verbannt, den älteren verlogenen Töchtern das Reich vermacht und so manch andere fragwürdige Entscheidung trifft, lässt sich aus heutiger Sicht nur schwer nachvollziehen. Die Welt, die Schrickel – vor allem in der ersten Hälfte der Inszenierung – dabei zeichnet, ist voller Verrücktheiten, die der alternde Mann weder durchblickt, geschweige denn im Griff hat. Immer wieder gibt es zotige Einlagen mit Musik und obszönen Gesten. Und natürlich darf auch das für das Neue Globe Theater so typische Augenzwinkern nicht fehlen, mit dem es immer wieder das Stück dekonstruiert. So wird mal eben ein Familienfoto geschossen oder ein Darsteller schafft den Kostümwechsel eben mal nicht rechtzeitig. Dabei steht das Stück immer kurz, davor in den Klamauk abzurutschen, so wie Lear immer am Rande des Wahnsinns entlang balanciert. Bis es dann eben passiert und der Geist des Königs verloren scheint.
Getragen wird dieser genial-verrückte Reigen von einem starken Ensemble, das ganz im Zeichen Shakespeares nur aus männlichen Darstellern besteht. Allen voran brilliert Andreas Erfurth als König Lear. Er schafft es, den in der Demenz versinkenden Mann in all seinen Nuancen zu geben, ohne ihn dabei der Lächerlichkeit preiszugeben. Sein Spiel zwischen aufbrausendem Machtmenschen, tief gebrochenem Vater sowie entrücktem Wahnsinnigen ist gleichzeitig urkomisch und tief traurig. Dicht gefolgt wird er dabei von Killian Löttker, der den darstellerischen Spagat zwischen sittsam verzweifelter Tochter Cordelia und durchgeknallt klugem Narr mehr als überzeugend auf die Bühne bringt. Und auch der Rest des Ensembles beweist einmal mehr, dass es Shakespeare sowohl in seinen komischen, als auch in den ernsten Tönen verstanden hat. So ist Paul Maresch eine herrlich aristokratische Goneril, Dierk Prawdzik ein unerschütterlicher Graf von Kent und Robert Seiler vor allem ein ekelhafter Herzog von Cornwall. Till Artur Priebe überzeugt gleich in drei Rollen, erspielt sich aber am meisten als Haushofmeister Oswald die Sympathien des Publikums. Während Sebastian Bischoff als durchtrieben gelangweilter Regan in einem schrillen Kostüm nach dem anderen die Bühne in jedem seiner Momente beherrscht, hat Saro Emirze als Herzog von Albany und Graf von Gloster vor allem am Ende des Stückes seine starken Momente. Seine Stimme und Mimik halten jede Emotion noch lange im Raum. Trotzdem ist es Andreas Erfurth, der den finalen Moment beherrscht. In einem letzten klaren Moment Lears ist das Brechen seines Herzens quasi zu hören. Ein letztes schmerzhaftes Aufbegehren gegen den Wahnsinn, bevor sein Tanz endgültig zu Ende geht.
„König Lear“ im T-Werk, Schiffbauergasse 4e, wieder am heutigen Samstag und morgigen Sonntag um 20 Uhr sowie zu den Schirrhofnächten ab 25. August
Erschienen am 25.06.2016
von Sarah Kugler
König Lear Premiere
Heute ist Premiere von "König Lear", der neuen Produktion des Neuen Globe Theaters, in der ich unter anderem als Edmund (Bastard Sohn Glosters), Oswald (Albany's Haushofmeister) und dem französischen Königs, zu sehen sein werde.
Gespielt wir vom 23.06.2016 bis 26.06.2016 im T-Werk Potsdam sowie im laufe der Schirrhofnächte und weiter dann auf Tour. (Infos über www.neuesglobetheater.de)
König Lear Probenstart
Probenstart zu König Lear des Neuen Globe Theaters. Premiere in Potsdam ( T-Werk ) am 23.06.2016
Theater Gastspiele Fürth
Till Artur Priebe hat bereits für die Spielzeit 2019 / 2020 zwei Stückverträge bei dem Fürther Gastspiel Theater unterzeichnet... Er wird dort als "Miggs" in "Sexy & Miggs" zu sehen sein, sowie in dem Klassiker "Charleys Tante" als "Jack" auf der Bühne stehen.
Schloßpark Theater Berlin
GZSZ
RTL ist nun auch auf Till aufmerksam geworden, bei denen er zur Zeit als Daniel Schemoschek vor der Kamera steht...
http://www.rtl.de/cms/gzsz-folge-5854-vom-19-10-2015-2484721.html
Neues Globe Theater : Hamlet
Till Artur Priebe hat sich der neu gegründeten Theater Truppe aus Berlin - Potsdam angeschlossen tourt mit einer Hamlet Produktion durch die die Lande und gibt sein Theaterdebüt ...
Dreharbeiten für "In aller Freundschaft"
Till Artur Priebe steht zur Zeit für die ARD Erfolgsserie " In aller Freundschaft" vor der Kamera.
Es ist endlich so weit. Stolz verabschiedet sich Till Artur Priebe von seiner geliebten Zeit in der Filmschauspielschule Berlin. Eine wundervolle Zeit geht nun zu Ende ;)
Till Artur Priebe ist zum letzten Mal auf der Bühne der Filmschauspielschule Berlin zu sehen. Die diesjährige Abschlussinszinierung "Arme Beine", unter Regie von Ulrike Jackwerth, ist die deutsche Erstaufführung und feiert am 30.05.14 um 19.00 Uhr Premiere. Ihr habt allerdings auch die Möglichkeit, euch das Stück am 04.- und 11.06.2014 nochmal anzusehen. Ort des Geschehens ist wie wimmer die Filmschauspielschule Berlin in der Helmholzstraße 2-9 Aufgang D in 10587 Charlottenburg.
Der Semesterfilm "Somewhere over the Rainbow", wird auf dem diesjährigen Schauspielschultreffen, vorgestellt. Das Schauspielschultreffen, findet im Hamburger Monsun Theater vom 02.-04.052014 statt.
Till Artur Priebe stellt zusammen mit seinem Semester (6. Semster), der Filmschauspielschule Berlin, noch einmal ihre Vorsprechmonologe vor. Los gehts am 29.11.13 um 11.00 Uhr. Filmschauspielschule Berlin in der Helmholzstraße 2-9 Aufgang D in 10587 Berllin Charlottenburg.
Till Artur Priebe spielt im Abschlussstück "Ivanov" des 7. Semester der Filmschauspielschule Berlin mit. Premiere ist am 25.11.13 um 20.00 Uhr sowie zwei weitere Vorstellungen am 29.11.13 und 02.12.13 jeweil um 19.00 Uhr in der Filmschauspielschule Berlin in der Helmhotzstraße 2-9 Aufgang D in 10587 Berlin-Charlottenburg.
Till Artur Priebe hat bei der diesjährigen Siegelprüfung des VdpS mit einstimmigen Prüfungsergebnis und Auszeichnung erfolgreich teilgenommen und bestanden.
Mitglieder der Prüfungskommission waren Maurice Farré, freier Dramaturg, vormals Berliner Volksbühne; Uwe Bünker, Casting Director; Adisat Semenitsch, Schauspielerin; Jens Pesel, freier Regisseur, Intendant in Mönchen-Gladbach 1996–2010; Horst Filohn, Intendant des Renaissancetheaters Berlin seit 1995.
http://www.vdps.info/service/news-termine/ergebnisse-der-vdps-siegelpruefungen-2013/
Termine Intendantenvorsprechen:
am 5. November um 12.00 Uhr im Renaissance Theater, Berlin
am 25. November um 12.00 Uhr im Theater am Dom, Köln
am 28. November um 12.00 Uhr im Thalia Theater, Hamburg
am 9. Dezember um 14.00 Uhr im Giesinger Bahnhof, München
Till ist am 27.11.2013 um 11.00 Uhr, sowie
am 29.11.2013 um 11.00 Uhr in der Filmschauspielschule Berlin zu sehen. Gezeigt werden die diesjährigen Vorsprechmonologe des 6. Semsters.
Ort des Geschehens ist die Filmschauspielschule Berlin in der Helmhotzstraße 2-9 Aufgang D in 10587 Berlin-Charlottenburg.
Hier die Sendetermine von
"Jugendbilder aus sechs Jahrzehnten"
zu sehen gibts das ganze auf BR ALPHA an drei Wochenenden
Samstag, 06.07.13
Jugendbilder aus sechs Jahrzehnten
Die 1960er (30 Min.) um 21.00 Uhr
Die 1970er (30 Min.) um 21.30 Uhr
Samstag, 13.07.13
Jugendbilder aus sechs Jahrzehnten
Die 1980er (30 Min.) um 21.00 Uhr
Die 1990er (30 Min.) um 21.30 Uhr
Samstag, 20.07.13
Jugendbilder aus sechs Jahrzehnten
Die 2000er (30 Min.) um 21.00 Uhr
Die 2010er (30 Min.) um 21.30 Uhr
Und hier der Link auf BR-alpha:
http://www.br.de/fernsehen/br-
Am Donnerstag den 13.06.2013, am Freitag den 14.06.2013,
sowie am Samstag den 15.06.2013, sind Sie herzlichst eingeladen, sich an der Filmschauspielschule Berlin die Highlights des diesjährigen Semsters anzuschauen. Beginnen wird die Veranstaltung jeweils um 18.00 Uhr in der Helmhotzstraße 2-9 Afgang D in 10587 Berlin-Charlottenburg.
http://www.filmschauspielschule.de/
Till ist am 30.05.2013 um 18.00 Uhr,
am 04.06.2013 um 15.00 Uhr und am 05.06.2013 um 18.00 Uhr
in der Filmschauspielschule Berlin zu sehen. Gezeigt werden Szenen aus
Hysterikon, Mama Medea und Shoppen & Ficken
unter Regie von Norbert Ghafouri und Katharina Bellena.
Ort des Geschehens ist die Filmschauspielschule Berlin in der Helmhotzstraße 2-9 Aufgang D in 10587 Berlin-Charlottenburg.
Freitag, 10.05.2013 um 20.00 Uhr spielen wir auf der Vagentenbühne in Berlin, "Die Bürgschaft" von Lothar Kittstein und Szenen aus "Die Bürgschaft" von Friedrich von Schiller
Adresse: Kantstraße 12A, 10623 Berlin Beginn: 20.00 Uhr
Am Donnerstag den 06.12.12, am Samstag den 08.12.12 sowie am Sonntag den 09.12.12 sind Sie herzlichst eingeladen, sich an der Filmschauspielschule Berlin die Highlights des diesjährigen Semsters anzuschauen. Beginnen wird die Veranstaltung um 20.00 Uhr in der Helmhotzstraße 2-9 Afgang D in 10587 Berlin-Charlottenburg.
http://www.filmschauspielschule.de/
Till Artur Priebe ist derzeit am 21.11.12 um 18.00 Uhr,
am 26.11.12 um 18.00 Uhr und am 28.11.12 um 15.00 Uhr
in "Die Bürgschaft" unter Regie von Silvia Rachor zu sehen.
Desweiteren präsentiert er mit seinem Semester Monologe unter der Regie von Werner Heinrichmöller (Der Prinz von Homburg) sowie diverse Eigenarbeiten.
Ort des Geschehens ist die Filmschauspielschule Berlin in der Helmhotzstraße 2-9 Aufgang D in 10587 Berlin-Charlottenburg.
Till Artrur Priebe ist mit seinem 3. Semster zum ersten Mal der Öffentlichkeit ausgesetz. Das alles findet innerhalb ihrer diesjährigen Inszinierung "Das Reich der Tiere" von Roland Schimmelpfennig statt. Regie führte niemand geringeres als Sabine Wegner. Premiere ist am 30.05.2012 um 18.00 Uhr, desweiteren wird das Stück nochmal am 05.06.2012 um 15.00 Uhr und am 06.06.2014 um 18.00 Uhr gespielt. Ort des Geschehens ist die Filmschauspielschule Berlin in der Helmholzstraße 2-9 Aufgang D in 10587 Berlin-Charlottenburg
